Die Kulturbranche liegt seit dem Beginn der Corona-Pandemie brach. Viele Nightliner, Vans und Reisebusse stehen auf den Höfen und warten auf ihren Einsatz. Tour d'Amour hat sie wieder auf die Straße gebracht und damit ein praktisches Zeichen der Solidarität gesetzt. Spätestens seit den Bränden in Moria und Lipa ist auch einer breiten Öffentlichkeit bewusst, unter welchen unwürdigen und lebensgefährlichen Bedingungen Notleidende an den EU-Außengrenzen ausharren müssen. Tour d'Amour hat gezeigt, zu was Popkultur in der Lage ist: Helfen! Ganz konkret, zupackend und motivierend. Clubs in Deutschland haben in enger Abstimmung mit den Bedarfslisten der NGOs vor Ort einen ganzen Tag Sachspenden entgegengenommen. Tour d'Amour ging danach durch die Clubs, um die dringend benötigte Sachgüter einzuladen und dann der Initiative »GrenzenloseHilfe.de« zu geben, einem Zusammenschluss zahlreicher Organisationen.